Ich bin immer sehr spät mit irgendwelchen Trends.
Neues schaue ich mir erstmal ausgiebig an
und probiere die Dinge erst dann aus,
wenn sie schon fast wieder
in Vergessenheit geraten sind...😉
So wie den
"Magic Cake" ,
der schon vor längerer Zeit in sämtlichen
Foodblogs und Backzeitschriften zu bestaunen war.
Das passende Backbuch dazu habe ich mir allerdings
erst kürzlich zugelegt:
"Zauberkuchen 1 Teig - 3 Schichten"
Dr. Oetker
Ich habe mich erstmal für ein einfaches,
klassisches Rezept entschieden,
um auf Nummer sicher zu gehen...
Das Gute an diesem Rezept -> ich musste nur die frischen Himbeeren kaufen,
alles andere habe ich sowieso immer vorrätig.
Die Zutaten:
4 Eier (Gr. M)
1 Prise Salz
145 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 TL abger. Schale einer Biozitrone
125 g Butter
115 g Weizenmehl
500 ml Milch (3,5% Fett)
150 g frische Himbeeren
1/2 TL Speisestärke
Puderzucker zum Bestäuben
Und so geht´s:
Zunächst den Ofen auf 150° C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Eine Kastenform (25 x 11 cm) leicht fetten
und mit Backpapier auslegen.
Das Eiweiß vom Eigelb trennen und das Eiweiß
mit der Prise Salz zu Eisschnee schlagen.
Eigelb, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale...
... cremig aufschlagen.
Die Butter in einem kleinen Topf zerlassen
und abkühlen lassen, bis sie nur noch lauwarm ist.
Anschließend die Butter unter ständigem Rühren
zur Eimasse gießen.
Das Mehl nach und nach unterrühren,
bis ein glatter Teig entstanden ist.
Die Milch langsam hinzugießen...
... und mit einem Schneebesen langsam weiterrühren.
Zum Schluss den Eischnee unterheben.
Dabei soll keine homogene Masse entstehen
- Eischneeflocken sind erwünscht.
Die Himbeeren mit Speisestärke bestäuben...
... und auf dem Kastenformboden verteilen.
Den Teig vorsichtig darauf geben.
Die Backform in den vorgeheizten Ofen auf ein Backblech geben und zwischen 60 und 75 min backen.
Die Oberfläche des Kuchens sollte goldbraun sein
und die Mitte des Kuchens noch etwas weich.
Zum Ende der Backzeit am besten mehrfach prüfen,
ob der Kuchen schon fertig ist.
Dazu an die Form stupsen und schauen,
ob der Kuchen in der Mitte noch wackelpuddingartig ist.
Sollte dies der Fall sein, sollte der Kuchen lieber
noch weitere 5 min oder länger im Ofen verbleiben.
Den fertigen Kuchen 1 Stunde auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und mindestens 4 Stunden
mit Backpapier abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Erst danach darf der "Magic Cake" mit dem Backpapier
aus der Form gehoben werden.
Um das Papier vollständig entfernen zu können...
... den Kuchen einmal stürzen
und ihn schließlich auf die Kuchenplatte geben.
Der Zauberkuchen kann nun mit Puderzucker bestäubt und weiteren Himbeeren garniert werden.
Der erste Anschnitt zeigt, wie die 3 Schichten
sich herausgebildet haben...
Ich war etwas enttäuscht, dass meine obere Biskuitschicht
so dünn geworden ist.
Ich hätte meinen Eischnee nicht ganz so gründlich
unterheben dürfen.
Eine dicke Eischneeschicht auf dem Teig
hätte ein besseres Ergebnis erzielt.
Bei der Geschmacksprobe fiel mir sofort auf,
dass ich den Kuchen vielleicht ein paar Minuten
weniger hätte backen sollen,
weil die untere Schicht doch sehr dick geworden ist.
Die Konsistenz des Kuchenbodens sagte mir leider nicht so zu.
Die cremige Mitte mit den Himbeeren und der Biskuitboden
haben mich hingegen überzeugt! 😍
Mein Fazit:
Keine große Zauberei dieser "Magic Cake"
- kann man mal ausprobieren,
muss man aber nicht. 😉
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