Meike´s cookbooks

6/13/2019

Müsliriegel für Kids


*
Wer mich kennt, der weiß, 
dass ich eine große Vorliebe für Riegel 
aller Art habe.

Riegel sind wahre Launeretter - 
vor allem wenn man unterwegs ist 
und der kleine oder große Hunger aufkommt. 
Deswegen finden sich in meiner 
Hand- und Sporttasche immer 
Frucht-, Protein- oder Müsliriegel. 

Da ich gestern an meinem Geburtstag 
mit meiner Klasse an einem großen Event 
zum Thema "Gesundheit und Bewegung"
 teilgenommen habe, 
wollte ich statt Kuchen und Süßigkeiten lieber eine gesündere Alternative mitbringen.

Deswegen kam mir die Idee, 
Müsliriegel herzustellen.
Leider habe ich nur wenig ansprechende 
Rezepte in meinen Kochbüchern gefunden.

 Fündig geworden bin ich dann 
auf dem  Blog von 
wo mich diese niedlichen Müsliriegel 
sofort zum Nachmachen inspiriert haben. 

*


Das sind die Zutaten:


100 g feine Haferflocken
50 g Haferkleie
25 g Walnüsse
25 g Haselnüsse
20 g Pistazien
8 getrocknete Aprikosen
1 Handvoll getrocknete Cranberrys
6 EL Honig
6 EL Agavendicksaft
6 EL gehobelte Mandeln
2 EL Sesamöl
Weiße Kuvertüre
Vollmilch-Kuvertüre
Essbare Dekoaugen


*

Und so geht's:

Den Backofen zunächst auf 160° C Umluft vorheizen.


Die Walnüsse, Haselnüsse und Pistazien 
mit den Canberrys und Aprikosen in einen Mixer geben.



Das Sesamöl hinzufügen und alles klein hacken.


Die Masse in eine Pfanne geben.


Honig, Agavendicksaft und gehobelte Mandeln hinzugeben 
und für 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze 
unter Rühren erwärmen.


 Die Pfanne von der Herdplatte nehmen. 
Die Haferflocken und Haferkleie dazugeben.


Alles gut miteinander vermengen.


Die Müslimasse auf ein mit Backpapier 
belegtes Backblech geben.


Die Masse flach drücken und zu einem 
etwa 1 cm hohen Rechteck formen. 
Ich habe dazu ein weiteres Backpapier verwendet, 
damit die Müsliriegelmasse beim Verteilen 
nicht an den Fingern kleben bleibt.



Die Ränder können mit einem Messer bearbeitet werden. 
Die Reste schmecken auch schon 
vor dem Backen wunderbar. 😉


 Das Backblech für ca. 15-20 Minuten in den Ofen geben 
und alles goldbraun backen.


Nach einer kurzen Abkühlzeit kann die noch warme Masse
 in 12-14 Riegel geschnitten werden.


Auf einem Kuchengitter die Riegel komplett auskühlen lassen,
bevor sie mit Kuvertüre und Dekoaugen dekoriert werden.


Die Augenpaare bereitlegen...


... und die Kuvertüre nach Anweisung schmelzen.


Die Müsliriegel  in die Kuvertüre tunken 
und auf einem Backpapier ablegen.


Die Dekoaugen auflegen...


... und die Kuvertüre trocknen lassen.


Fertig sind die süßen Riegelchen! 🎉


*


Die Müsliriegel sind bei den Kindern 
erstaunlich gut angekommen. 

Doch am meisten hat mich gefreut,
dass ein Kind, welches am Schulvormittag 
selten etwas frühstückt, 
sofort genussvoll in den Riegel gebissen hat. 😍

*

Viel Freude beim Nachbacken! 

4/14/2019

Ricotta-Käsekuchen



 ✪  5 Jahre  "Meike´s cookbooks" ✪



Ich gebe zu, es ist in den letzten Monaten sehr ruhig geworden 
auf diesem Blog. 
Andere Interessen sind in den Vordergrund gerückt
und so bleibt kaum noch Zeit,
um mich um neue Rezepte, das Knipsen 
und Schreiben von Blogbeiträgen zu kümmern.

Mein Motivation ist jedoch weiterhin vorhanden
und ab und an werden hier 
auch neue Kreationen erscheinen.

Mein Bloggeburtstagskuchen 
hat mich heute allerdings fast in den Wahnsinn getrieben! 
😱

Es lief irgendwie anders als geplant...

Den Ricotta-Käsekuchen 
habe ich aus folgendem Büchlein:

"Käsekuchen - fein und saftig"
Maxine Clark


 


Ursprünglich wollte ich mich genau ans Rezept halten, 
aber da die übrigen Familienmitglieder keine Fans 
von Sultaninen sind, habe ich sie weggelassen.

Das sind die Zutaten:



Für den Boden

225 g feine Polenta
75 g Mehl
125 g feiner Zucker
55 g geröstete Pinienkerne
175 g Butter, gewürfelt
Eigelbe von zwei großen Eiern

Für die Füllung

500 g Ricotta
500 g Doppelrahmfrischkäse
240 ml saure Sahne
4 große Eier, getrennt
125 g feiner Zucker
2 TL Vanilleextrakt
Salz

1 Springform (23 cm Durchmesser)
Backpapier und Hülsenfrüchte zum Blindbacken


Was bei der Zubereitung des Kuchens noch für leichte Irritationen gesorgt hat, 
war die Muskatnuss, die in der Zutatenliste stand, 
aber im Rezept nicht erwähnt wurde 
und die Gewürznelken, die nicht in der Zutatenliste standen, 
aber im Rezept genannt wurden: 
"(...) Den Belag löffelweise in die Form geben 
und mit Gewürznelken reichlich bestreuen. (...)"

Gewürznelken auf Käsekuchen....???? 😳


Und so bin ich vorgegangen:


Zunächst habe ich die Pinienkerne in der heißen Pfanne
 goldbraun geröstet.


Die Polenta, das Mehl, den Zucker, die Pinienkerne 
und die Butter habe ich erst in den Mixer gegeben, 
weil im Rezept etwas von "Küchenmaschine" stand 
und habe die sehr klebrige Masse 
dann nochmal mit den Rührhaken bearbeitet.


Die beiden Eigelb habe ich untergemengt...


... und die Masse zu einer (klebrigen) Kugel geformt.
Abgedeckt mit Klarsichtfolie kam die Teigkugel 
für eine Stunde in den Kühlschrank.


Laut Rezept sollte der Teig mit etwas Mehl bestäubt 
auf Backpapier ausgerollt und in die Form gegeben werden. 
Da die Masse aber zu sehr klebte und immer noch sehr weich war, 
habe ich es anders gemacht.

Den Teig habe ich mit den Fingern in die Form gedrückt und versucht, einen Rand hochzuziehen.


Den Boden habe ich mit Backpapier abgedeckt und mit Hülsenfrüchten bestreut.
Für das Blindbacken kam der Boden 
bei 180° Ober- und Unterhitze für 10 Minuten
auf mittlerer Schiene 
in den vorgeheizten Backofen.


In der Zwischenzeit habe ich den Ricotta
den Doppelrahmfrischkäse und die saure Sahne 
in einer Schüssel gut miteinander vermengt.


Nachdem ich den Boden aus dem Ofen geholt und das Backpapier abgezogen hatte, 
verließ mich der Mut weiterzumachen.
Der Boden war weich und die Butter flüssig...
Ich brauchte erstmal ein paar Minuten, um mich zur Weiterarbeit zu bewegen...

Schließlich habe ich den Boden mit etwas Küchenpapier 
abgetupft und ihn mit den Fingern ein weiteres Mal 
in der Form angedrückt.
Die Springform habe ich nun so lange in den Ofen gegeben, 
bis der Boden goldbraun gebacken war.


In einer weiteren Schüssel habe ich die vier Eigelb 
mit dem Zucker cremig geschlagen...


... und die Masse zusammen mit der Vanille 
zur Käsemischung gegeben.


In einem hohen Rührgefäß habe ich mit einer Prise Salz 
das Eiweiß steif geschlagen...


... und unter die Käsemasse gehoben.


Den Boden habe ich aus dem Ofen geholt - mit der Feststellung, dass der Rand nicht hoch genug ist und nur ein Teil der Käsemischung in die Form passt.


Die Ricottamischung habe ich zu ca. 2/3 in die Form gegeben.
Den Rest musste ich leider entsorgen. 😕


 Den Käsekuchen habe ich bei 180° Grad auf mittlerer Schiene für ca. 50-60 Minuten goldbraun gebacken. 

Im Rezept waren übrigens nur 30-40 Minuten angegeben... 

Der Kuchen ist leider eingerissen, aber ich habe ihn relativ unversehrt aus der Springform befreien können 
und ihn mit ein wenig Dekoration "gerettet". 😉


Tadaaaa! 🎉


Was soll ich sagen?

Der Kuchen war wirklich lecker. 
Sogar mein Sohn, der die meisten meiner Backwerke 
verschmäht, hat zwei Stücke davon gegessen.

Und mein Mann, 
der heute das eigentliche Geburtstagskind war, 
mochte ihn auch sehr gern - und der macht sich in der Regel 
so gar nichts aus Kuchen. 


Trotzdem - wenn ich ehrlich bin - ich würde ihn 
nicht ein zweites Mal backen 
und ihn auch nicht zum Nachmachen empfehlen.

So schön er auch am Ende aussah 
und so lecker er auch war...



Hier noch zwei passende ältere Blogbeiträge:







2/17/2019

Blaubeer-Hafer-Riegel

  


Meine liebe Kollegin hat mich inspiriert, 
diesen kinderleichten und überaus leckeren Blitzkuchen 
auszuprobieren.
Sie brachte ihn zu unserer letzten Konferenz mit und ich wusste sofort, 
dass ich ihn dringend nachbacken muss! 😉


Die tolle Rezeptidee ist von hier

Es werden nur wenige Zutaten benötigt:



100 g Haferflocken
180 g Hafermehl
200 g Brauner Zucker
1 TL Zimt
1 TL Backpulver
1 TL Vanillearoma
180 ml Kokosöl
350 g Blaubeeren
2 EL Maisstärke

Die Zubereitung geht ganz fix:

Zunächst den Backofen auf 
180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.


Haferflocken, Hafermehl, braunen Zucker, Zimt 
und Backpulver in eine Schüssel geben. 


Die Zutaten mit einem Löffel gut vermengen.


Kokosöl und Vanillearoma hinzufügen.


Alles so lange verrühren, 
bis eine krümelige Masse entstanden ist.


Eine Auflaufform mit Backpapier auslegen.


2/3 der Hafermasse hineingeben...


... und fest drücken.


Die Maisstärke zu den Blaubeeren schütten...


... und mit einem Löffel untermengen.


Die Beeren gleichmäßig in der Form verteilen.


Das restliche Drittel der Hafermehl-Mischung
 über die Blaubeeren geben.




Die Auflaufform auf einem Rost 
für 35-40 Minuten in den Backofen geben.


Anschließend den Kuchen auf einem Gitter 
gut auskühlen lassen.



 Nach dem Erkalten kann das Gebäck 
vorsichtig aus der Form gehoben...


... und in etwa 12 Riegel geteilt werden. 




Diese schmackhaften und saftigen Blaubeer-Hafer-Riegel 
werde ich sicher ein weiteres Mal zubereiten... 😋


Viel Freude beim Nachbacken!


 ✪ Y u m m y ✪