"La dolce vita" hat mich noch fest im Griff...
Zumindest, was die Rezeptauswahl angeht. ;)
Beim Durchstöbern der Foodzeitschriften
ist mir nun schon mehrfach dieses Heftchen aufgefallen:
"So isst Italien
- Für ihre italienischen Momente"
Als Ehefrau eines Sizilianers
mangelt es mir nicht an "italienischen Momenten",
aber die Rezepte in dem Heft
sahen auch für mich sehr vielversprechend aus!
Die Zutaten für den Espresso-Nektarinen-Kuchen
habe ich beim Kauf der Zeitschrift
direkt mit in den Einkaufswagen gelegt.
Und das sind die Zutaten:
Für den Belag
1,2 kg Nektarinen
1 Vanilleschote
3 Eier
400 g Schmand
100 ml Milch
2 EL Speisestärke
25 g Puderzucker
Für den Teig
4 EL Instant-Espressopulver
250 g weiche Butter
180 g Zucker
1 Prise Salz
5 Eier
400 g Mehl
4 TL Backpulver
50g Speisestärke
4 EL Kaffeelikör
Den Kaffeelikör habe ich durch 4 EL Milch ersetzt, da es sich für mich nicht gelohnt hätte, nur für ein Rezept den Likör zu kaufen.
Und so geht´s:
Den Ofen auf 200° C Ober-/ Unterhitze vorheizen.
Die Nektarinen waschen...
... halbieren und entsteinen.
Die schönsten Hälften (ca. die Hälfte) an die Seite legen...
... die restlichen in Würfelchen schneiden.
Ein tiefes Backblech mit Backpapier auslegen.
Das Espressopulver in 100 ml kochendes Wasser
auflösen und abkühlen lassen.
Butter, Zucker und Salz...
... 5 Minuten schaumig schlagen.
Die 5 Eier nach und nach...
... zur Masse hinzugeben...
... und jeweils gut unterrühren.
Mehl, Backpulver und Speisestärke mischen und sieben.
Die Mehlmischung mit der Eiermischung,
dem Espresso und dem Kaffeelikör (bzw. der Milch)...
... vermengen...
... und auf das vorbereitete Backblech geben.
Den Teig gleichmäßig verstreichen...
... und mit den Nektarinenwürfeln bestreuen.
Das Blech in den Ofen Schieben (2. Schiene von unten)
und den Espressokuchen ca. 25 Minuten backen.
Die Vanilleschote längs halbieren
und das Mark mit einem Messer herausschaben.
Die Mischung mit einem Schneebesen glatt rühren.
An dieser Stelle sollte man sich nicht
von der flüssigen Konsistenz der Mischung
verunsichern lassen....
Obwohl ich wusste, dass die darin enthaltenen Eier
und die Speisestärke dem Guss beim Backen
Halt geben werden,
wurde ich nervös und habe noch etwas Schmand
und Speisestärke hinzugegeben.
Die Mischung blieb flüssig - aber am Backergebnis sieht man,
dass alles seine Richtigkeit hatte. ;)
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen...
... und die Schmandmischung
gleichmässig über das Gebäck gießen
/ bzw. verstreichen
(falls die Masse nicht so flüssig sein sollte). ;)
Die Nektarinenhälften auf dem Guss verteilen
und den Kuchen weitere 15 Minuten backen.
Beim Anschneiden des Kuchens fand ich es schade,
dass ich nicht mehr Nektarinenhälften
auf dem Kuchen verteilt hatte,
denn richtig schmecken tut der Kuchen
nur mit der saftigen Nektarine als Topping...
Das Ergebnis hat mich insgesamt nicht überzeugt:
Der Rührteig war zu trocken und den Espresso
habe ich nach dem Backen nicht mehr schmecken können.
Lag wahrscheinlich an dem fehlenden Kaffeelikör...
Mir persönlich war der Kuchen auch nicht süß genug...
Etwas mehr Zucker hätte ihm nicht geschadet. :)
Als ich gerade die Kuchenbilder
für meinen Blogeintrag hochgeladen habe,
bekam ich trotzdem wieder Appetit
auf den Espresso-Nektarinen-Kuchen...
... und mit einem Klecks Sahne hat er wirklich gut geschmeckt! :) |
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