Meike´s cookbooks

4/14/2019

Ricotta-Käsekuchen



 ✪  5 Jahre  "Meike´s cookbooks" ✪



Ich gebe zu, es ist in den letzten Monaten sehr ruhig geworden 
auf diesem Blog. 
Andere Interessen sind in den Vordergrund gerückt
und so bleibt kaum noch Zeit,
um mich um neue Rezepte, das Knipsen 
und Schreiben von Blogbeiträgen zu kümmern.

Mein Motivation ist jedoch weiterhin vorhanden
und ab und an werden hier 
auch neue Kreationen erscheinen.

Mein Bloggeburtstagskuchen 
hat mich heute allerdings fast in den Wahnsinn getrieben! 
😱

Es lief irgendwie anders als geplant...

Den Ricotta-Käsekuchen 
habe ich aus folgendem Büchlein:

"Käsekuchen - fein und saftig"
Maxine Clark


 


Ursprünglich wollte ich mich genau ans Rezept halten, 
aber da die übrigen Familienmitglieder keine Fans 
von Sultaninen sind, habe ich sie weggelassen.

Das sind die Zutaten:



Für den Boden

225 g feine Polenta
75 g Mehl
125 g feiner Zucker
55 g geröstete Pinienkerne
175 g Butter, gewürfelt
Eigelbe von zwei großen Eiern

Für die Füllung

500 g Ricotta
500 g Doppelrahmfrischkäse
240 ml saure Sahne
4 große Eier, getrennt
125 g feiner Zucker
2 TL Vanilleextrakt
Salz

1 Springform (23 cm Durchmesser)
Backpapier und Hülsenfrüchte zum Blindbacken


Was bei der Zubereitung des Kuchens noch für leichte Irritationen gesorgt hat, 
war die Muskatnuss, die in der Zutatenliste stand, 
aber im Rezept nicht erwähnt wurde 
und die Gewürznelken, die nicht in der Zutatenliste standen, 
aber im Rezept genannt wurden: 
"(...) Den Belag löffelweise in die Form geben 
und mit Gewürznelken reichlich bestreuen. (...)"

Gewürznelken auf Käsekuchen....???? 😳


Und so bin ich vorgegangen:


Zunächst habe ich die Pinienkerne in der heißen Pfanne
 goldbraun geröstet.


Die Polenta, das Mehl, den Zucker, die Pinienkerne 
und die Butter habe ich erst in den Mixer gegeben, 
weil im Rezept etwas von "Küchenmaschine" stand 
und habe die sehr klebrige Masse 
dann nochmal mit den Rührhaken bearbeitet.


Die beiden Eigelb habe ich untergemengt...


... und die Masse zu einer (klebrigen) Kugel geformt.
Abgedeckt mit Klarsichtfolie kam die Teigkugel 
für eine Stunde in den Kühlschrank.


Laut Rezept sollte der Teig mit etwas Mehl bestäubt 
auf Backpapier ausgerollt und in die Form gegeben werden. 
Da die Masse aber zu sehr klebte und immer noch sehr weich war, 
habe ich es anders gemacht.

Den Teig habe ich mit den Fingern in die Form gedrückt und versucht, einen Rand hochzuziehen.


Den Boden habe ich mit Backpapier abgedeckt und mit Hülsenfrüchten bestreut.
Für das Blindbacken kam der Boden 
bei 180° Ober- und Unterhitze für 10 Minuten
auf mittlerer Schiene 
in den vorgeheizten Backofen.


In der Zwischenzeit habe ich den Ricotta
den Doppelrahmfrischkäse und die saure Sahne 
in einer Schüssel gut miteinander vermengt.


Nachdem ich den Boden aus dem Ofen geholt und das Backpapier abgezogen hatte, 
verließ mich der Mut weiterzumachen.
Der Boden war weich und die Butter flüssig...
Ich brauchte erstmal ein paar Minuten, um mich zur Weiterarbeit zu bewegen...

Schließlich habe ich den Boden mit etwas Küchenpapier 
abgetupft und ihn mit den Fingern ein weiteres Mal 
in der Form angedrückt.
Die Springform habe ich nun so lange in den Ofen gegeben, 
bis der Boden goldbraun gebacken war.


In einer weiteren Schüssel habe ich die vier Eigelb 
mit dem Zucker cremig geschlagen...


... und die Masse zusammen mit der Vanille 
zur Käsemischung gegeben.


In einem hohen Rührgefäß habe ich mit einer Prise Salz 
das Eiweiß steif geschlagen...


... und unter die Käsemasse gehoben.


Den Boden habe ich aus dem Ofen geholt - mit der Feststellung, dass der Rand nicht hoch genug ist und nur ein Teil der Käsemischung in die Form passt.


Die Ricottamischung habe ich zu ca. 2/3 in die Form gegeben.
Den Rest musste ich leider entsorgen. 😕


 Den Käsekuchen habe ich bei 180° Grad auf mittlerer Schiene für ca. 50-60 Minuten goldbraun gebacken. 

Im Rezept waren übrigens nur 30-40 Minuten angegeben... 

Der Kuchen ist leider eingerissen, aber ich habe ihn relativ unversehrt aus der Springform befreien können 
und ihn mit ein wenig Dekoration "gerettet". 😉


Tadaaaa! 🎉


Was soll ich sagen?

Der Kuchen war wirklich lecker. 
Sogar mein Sohn, der die meisten meiner Backwerke 
verschmäht, hat zwei Stücke davon gegessen.

Und mein Mann, 
der heute das eigentliche Geburtstagskind war, 
mochte ihn auch sehr gern - und der macht sich in der Regel 
so gar nichts aus Kuchen. 


Trotzdem - wenn ich ehrlich bin - ich würde ihn 
nicht ein zweites Mal backen 
und ihn auch nicht zum Nachmachen empfehlen.

So schön er auch am Ende aussah 
und so lecker er auch war...



Hier noch zwei passende ältere Blogbeiträge:







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